Donnerstag, 11. Oktober 2012

Rezension zu "Ich fürchte mich nicht" von Tahereh Mafi

Ich habe eine Gabe. Ich bin das Leben. Berühr mich.

»"Du darfst mich nicht anfassen", flüstere ich. "Bitte fass mich an", möchte ich in Wahrheit sagen. Aber wenn man mich anfasst, geschieht Seltsames. Schlimmes.«

Inhalt:
Ihr Leben lang war Juliette einsam, eine Ausgestoßene – ein Monster. Ihre Berührung ist tödlich, man fürchtet sie, hat sie weggesperrt. Bis die Machthaber einer fast zerstörten Welt sich ihrer als Waffe bedienen möchten. Doch Juliette beschließt zu kämpfen – gegen die, die sie gefangen halten, gegen sich selbst, das Dunkel in ihr. An ihrer Seite ein Mann, zu dem sie sich unaufhaltsam hingezogen fühlt. Ihn zu berühren ist ihr sehnlichster Wunsch – und ihre größte Furcht ...


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Inhalt in eigenen Worten:Schon seit ihrer Geburt weiß Juliette, dass sie nicht so ist wie die Anderen. Sie ist einsam und auf sich allein gestellt, denn sie ist eine Ausgestoßene. Ihre Berührungen sind tödlich. Niemand darf sie anfassen und darum hat man sie weggesperrt. Weggesperrt in eine kleine Kammer, die zu einer Klinik gehört. Juliette ahnt nicht, wie sich die Welt um sie herum verändert und nimmt nichts mehr war. Sie spricht nicht, isst nichts und könnte genau so gut einfach streben. Bis wie plötzlich als Waffe dienen soll. Sie soll an der Seite eines teuflischen Machthabers stehen und Menschen durch ihre Berührungen umbringen, doch Juliette will das nicht. Sie beschließt zu kämpfen. Ob Adam, der Junge mit den wunderschönsten Augen, ihr helfen wird? Juliette weiß es nicht, denn wie will man lieben, wenn man sich nicht berühren darf?
Meine Meinung:
Etliche Rezensionen habe ich schon zu diesem Buch gelesen gehabt, aber dennoch bin ich von diesem Buch überwältigt. Alles hat irgendwie zusammengepasst.
Das Cover ist ein Traum. Es sieht sehr magisch aus. Vor allem, weil man im Hintergrund noch die graue Stadt sieht. Juliette trägt ein wundervolles Kleid. Das sieht zwar hübsch aus, aber irgendwie passt es nicht zur Geschichte, denn im Buch trägt Juliette nicht so gerne Kleider...

Der Schreibstil von Tahereh Mafi ist einzigartig. Anfangs musste ich mich einlesen und mich an den Stil gewöhnen, doch das legte sich ganz schnell. Einzelne Textstellen sind durchgestrichen, weil sie ausdrücken soll, was Juliette denkt und doch nicht denken möchte. Dies sorgt dafür, dass der Leser sich viel mehr in Juliette hineinversetzen kann. Man lernt ihre Gefühle kennen und spürt ihre Trauer. Sie wird überhaupt nicht wie ein Monster dargestellt, denn sie ist schließlich ein ganz normales Mädchen. Bis auf die Tatsache, dass niemand in Berührung mit ihr kommen sollte, denn ihre Berührungen sind tödlich. 


In ihrer Kammer hat Juliette schon lange niemanden mehr gesehen, als plötzlich Adam vor ihr steht. Anfangs sieht es so aus, als ob Adam auch eine gewisse "Krankheit" hat, doch schnell stellt sich heraus, dass er wegen etwas ganz anderem zu Juliette kam.
Juliette soll tatsächlich neben einem Machthaber stehen und als seine ganz persönliche "Foltermaschine" arbeiten. Juliette begreift schnell, dass sie so schnell wie möglich kämpfen muss und da ist da auch noch Adam zu dem sie sich hingezogen gefühlt. Zwischen den beiden entsteht eine wirklich wundervolle Liebesgeschichte, die ich einfach nur super süß fand. Mehr sag ich an dieser Stelle, aber nicht :)

Die Figuren in diesem Buch sind alle wirklich gut beschrieben. Zwar nicht bis ins letzte Detail, aber dennoch so, dass der Leser sich die Figuren gut vorstellen konnte. Natürlich gibt es zwischen den super sympathischen Charakteren auch einen teuflischen Bösewicht und dieser wird auch durch und durch böse dargestellt.

Kritisieren möchte ich das Buch in sofern, dass es hätte ein wenig gefüllter sein können. Manche Szenen wurden einfach aneinander gereiht und nicht gut verknüpft. Das Ende kam dann viel zu schnell und war auch ein wenig zu kurz. Mehr Seiten hätte es demnach schon geben dürfen.
Den zweiten Teil möchte ich nichts desto trotz lesen. 


Fazit:

Auf jeden Fall lesenswert mit ein Paar Minuspunkten, über die man auch hinwegsehen kann. Das Buch lässt sich super schnell lesen und ist keine schwere Lektüre, daher besonders für Wenig-Leser toll. 

Vier Körbe voller Erdbeeren würde ich für dieses Buch pflücken!

       


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