Montag, 8. Oktober 2012

Rezension: "Cambion Chronicles" von Jamie Reed

Cambion Chronicles - Violett wie die Nacht

Inhalt:
Irgendetwas stimmt nicht mit ihm , denkt sich Samara, als sie Caleb während ihres Sommerjobs in der Buchhandlung kennenlernt. Frauen scheinen von ihm magisch angezogen zu werden, denn er ist ständig von ihnen umgeben. Als einige seiner Verehrerinnen einen Herzanfall erleiden, ahnt Samara, dass Caleb daran nicht unschuldig ist. Um hinter sein Geheimnis zu kommen, beginnt sie einen intensiven Flirt mit ihm. Doch Caleb ist ein Cambion, in ihm wohnt ein böser Geist, der sich von der Lebensenergie seiner Opfer ernährt. Hat sich Samara schon zu sehr auf ihn eingelassen?


Bildquelle:*klick*
Inhalt in eigenen Worten:
Samara hätte nie damit gerechnet, dass dieser Sommer ihr Leben verändern wird. Caleb, der Junge mit den außergewöhnlichen violetten Augen, scheint sich plötzlich für Samara zu interessieren. Doch wieso gerade Samara, denn Caleb könnte Jede haben. Wirklich Jede. Bald findet Samara heraus, welches Geheimnis Caleb verbirgt. Er ist ein Cambion. In seinem Körper ist ein Geist gefangen, der sich von weiblicher Lebensenergie ernährt. Und dass heißt nichts anderes, als dass jede von Calebs Verehrerinnen einen Herzanfall erleiden, weil ihnen ihre Lebensenergie genommen wird. Muss sich Samara auch vor Caleb fürchten? Oder liebt er sie wirklich?

Meine Meinung:
Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll. Dieses Buch hat mich einfach von der ersten bis zur letzten Seite begeistert. Jamie Reed ist meine persönliche Neuentdeckung als Autorin. Ihr Schreibstil ist sehr leicht und flüssig. Sie fesselt den Leser durch viele Beschreibungen und Spannungsaufbau. Zudem hat sie alle Figuren im Buch unverbesserlich beschrieben. Selten habe ich so eine Protagonistin erlebt, die sich während der Geschichte verändert und eine eigene Tiefe hat. Samara war mir am Anfang nicht so ganz sympathisch, weil sie ein wenig vorlaut ist, doch im Laufe der Geschichte, verstand ich warum sie so ist und genau deswegen wurde sie mir sehr, sehr sympathisch und ich hab sie ins Herz geschlossen. Ihre beste Freundin Mia und ihre Mutter, sind während der ganzen Geschichte treue Begleiter von Samara und auch diese beiden Charaktere habe ich lieb gewonnen.


Kommen wir zum männlichen Protagonisten: Caleb. Was soll ich nur sagen? Caleb wird umwerfend gut beschrieben und hat eine so geheimnisvolle und anregende Art an sich, dass ich mich einfach in ihn verlieben musste. Er gibt sich an vielen Stellen, wie ein Super-Macho, doch während des Lesens lernt man ihn besser kennen und erkennt, dass er eigentlich viele Charaktereigenschaften eines niedlichen 12-jährigen besitzt. Und als es zum Ende hin Schlag auf Schlag kommt ist er für Samara da. Die beiden sind kein typisches Liebespaar und bis sie offiziell zusammenkommen, ist das Buch quasi schon zu Ende. Sie nähern sich einander Schritt für Schritt und es ist eine wirklich schöne paranormale Liebesbeziehung.
Auch fehlte der obligatorische Bösewicht nicht, obwohl ich ja eigentlich fand, dass die Geschichte auch so schon spannend genug war. Der "Böse" bekommt jedoch erst im letzten drittel des Buches eine Rolle und war meiner Meinung nach nicht sehr gut beschrieben.

Doch ich will nicht zu viel zum Inhalt verraten, denn ich finde dieses Buch ist auf jeden Fall ein Must-Have.
Das Ende lässt viele Fragen offen und ich hoffe auf den zweiten Teil. Dieser ist zwar schon im englischen erschienen, aber ich weiß nicht wann er im deutschen erscheint. 


Fazit:
Ich kann diese Reihe wirklich nur empfehlen. Sie ist besonders und bringt frischen Wind in das Genre Romantasy. Jamie Reed hat gezeigt, dass man nicht immer Vampire oder Werwölfe braucht um eine spannende Liebesgeschichte zu erzählen. Es ist eine paranormale Romanze, die nicht viel Fantasie vom Leser abverlangt, da sie sehr nah an der Realität geschrieben ist.

Vier Körbe voller Erdbeeren würde ich für dieses Buch pflücken!

       
Vielen Dank an INK für dieses Rezensionsexemplar. <3

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen