Freitag, 31. Januar 2014

Blogtour zu "REQUIEM" von Lauren Oliver - Die [Amor Deliria Nervosa]

[Amor Deliria Nervosa]

Ihr Lieben,

heute starte ich die Blogtour zu "REQUIEM" von Lauren Oliver. 
Wer noch nichts von der Blogtour weiß, sollte hier vorbeischauen. 

Die Amor-Reihe gehört zu einen meiner Lieblingsdystopien, denn ich finde die Grundidee, dass der Staat die Liebe als Krankheit sieht und die Menschen vor ihr beschützen will, sehr interessant. 


Liebe als Krankheit? Ja tatsächlich in der Welt von Lena gilt Liebe "Amor Deliria Nervosa" als eine tödliche Krankheit. Und im Abschluss der Reihe erhält diese Krankheit eine größere Bedeutung, denn Lena bleibt nicht die Einzige, die sich mit ihr infiziert. Vor allem Hana, ihre frühere beste Freundin, beschäftigt sich in Requiem mit der Amor Deliria Nervosa.
Wer sich verliebt ist krank. Liebe macht krank. Liebe ist tödlich.

In meinem Themenbeitrag zur Blogtour möchte ich näher auf die Bedeutung der "Amor Deliria Nervosa" eingehen. 
In unserer Welt gibt es keinen der uns vorschreibt, dass wir uns nicht verlieben dürfen und in unserer Welt müssen wir auch nicht mit 18 einen Eingriff auf uns nehmen, der uns vor der Liebe beschützt. Oft hört man die Redewendung: "Ich hab Schmetterlinge im Bauch", d.h.: "Ich hab Bauchschmerzen". Aber aus solchen Gründen ist Liebe doch noch lange nicht eine Krankheit.

Aber wenn man genauer darüber nachdenkt, wie frei die Liebe in unserem Zeitalter ist, dann fällt auf, dass es auch in unserer Zeit viele verschiedene Aspekte gibt, die es der Liebe schwer machen. 
Klassenunterschiede, Kulturunterschiede, Unverständnis des Umfeldes, arrangierte Ehen, immer mehr Scheidungen, immer mehr Herzensbrecher. 

Jemanden zu finden, den man vertraut und den man liebt ist schwerer geworden. 
Kann es also tatsächlich dazu kommen, dass wir in der Zukunft vielleicht genau in so einer Welt leben. In Lenas Welt.
Liebe als "Deliria Nervosa"? So unvorstellbar ist das tatsächlich nicht. 
Vor fünfzig Jahren gab es noch keine Dating-Seiten. 
Vor fünfzig Jahren haben sich die Menschen kennen und lieben gelernt. 
Was hält die Menschheit davon ab, dass in fünzig Jahren der Staat die Liebe kontrolliert. Wenn Liebe immer schwerer wird, wie sollen die Menschen sie dann selbst kontrollieren? Wenn Liebe immer mehr weh tut, wie sollen die Menschen dann noch an die Liebe glauben?

Ich möchte mit meinem Themenbeitrag zeigen, dass es sich bei der Amor-Trilogie nicht nur um eine spannende Dystopie handelt, sondern auch teilweise um eine Kritik an der Denkweise der Menschen. Liebe ist ein Geschenk, das wir schätzen sollten, denn wir wissen schließlich nie was in der Zukunft auf uns zu kommt. Genau dies kommt auch in Requiem dem letzten Band der Reihe zum Thema. Jeder Charakter kommt auf seine eigene Art und Weise mit der Amor Deliria Nervosa in Verbindung. 


So das wollte ich alles mal gesagt haben. :) Ich hoffe mein Beitrag hat euch gefallen und ihr könnt mir vielleicht in einem oder anderem Punkt zustimmen. 


Morgen geht es mit der Blogtour hier weiter.




5 Kommentare:

  1. Sehr interessanter Beitrag :) Hat mich auf jeden Fall zum Nachdenken angeregt! Mal sehen, ob ich das morgen auch so gut hinkriege;)
    LG

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  2. Schööön :) Das Thema spricht mich total an und macht mich neugierig auf die Reihe... noch eine Reihe mehr die ich UNBEDINGT lesen muss <3.
    Liebe Grüße :)

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    1. Oh ja die Reihe darf man sich echt nicht entgehen lassen :)

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  3. Ein wirklich interessanter Beitrag. Ich muss sagen, ich hab die beiden ersten Bände gelesen, aber nie darüber nachgedacht, ob es tatsächlich mal so weit kommen könnte, dass der Staat die Liebe kontrolliert. Du hast mich echt zum Nachdenken gebracht :)

    Freu mich schon auf den 3. Teil und darauf, zu erfahren, wie alles endet ;)

    LG
    Moni

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