Samstag, 21. Juli 2012

Rezension zu "Flaschendrehen furioso" von John Friedmann




Inhalt:
Was passiert, wenn die Ferienvilla in der Toskana mehrfach vermietet wurde? Genau: Drei Paare und eine Singlefrau pochen auf ihre Verträge und bilden – aus Sturheit – eine Ferien-WG. Keiner kann den anderen ausstehen. Genießer Carlo, der es versteht, aus jeder Situation das Beste zu machen, zaubert eines Abends ein wunderbares Menü auf den Tisch – und kurz darauf spielen die sieben ausgerechnet Flaschendrehen. Mit ungeahnten Folgen, denn jeder von ihnen packt aus.
Meinung:
In seinem Roman "Flaschendrehen furioso" lässt John Friedmann sieben sehr verschiedene Charaktere aufeinander treffen. Alle haben so ihre Ecken und Kanten und geben nicht so wirklich viel von sich Preis. Doch durch das Flaschendrehen kommt alles auf ganz furiose Weise ans Licht. Am Morgen danach stellen dann alle fest, dass ihr Leben doch nicht so toll es wie sie dachten. So viel sei verraten, der ein oder andere Partnerwechsel findet in der Villa statt.
Jeder der Figuren hat eine besondere Tiefe und hat etwas besonderes an sich, was ihn von abhebt.

Mir hat der Roman sehr gut gefallen. Alles hat einfach perfekt gepasst. Das Cover und die Aufmachung waren genial und haben schon beim ersten Anblick zum Lesen eingeladen.
Die Figuren haben dem Roman etwas verliehen, was ich nicht so leicht beschreiben kann. Jeder der Protagonisten hatte seinen eigenen Zweck, denn er der Geschichte gab. Da war zum Beispiel Carlo, der nicht nur ein einfacher Hobbykoch ist, sondern auch immer für genügend Ruhe sorgte.
Der lockere und witzige Schreibstil gab dem Buch den letzten Schliff. Auch die Story selbst, die sich perfekt als Urlaubslektüre eignet, war einfach klasse durchdacht.
Wär hätte gedacht, dass Flaschendrehen so viel verändern kann?

4 Sterne gebe ich diesem Buch, 5 sind es einfach nicht geworden, weil ich eher der Fantasy-Leser bin. :)

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