*Rezension kann Spoiler zum ersten und zweiten Teil der Reihe enthalten!*
Kurzbeschreibung:
Nach allem, was Bethany und Xavier durchgemacht haben, beschließen sie, ihre Liebe durch eine heimliche Hochzeit zu krönen. Doch kurz nach der Vermählung bricht das Unheil erneut über sie herein: Die gesichtslosen Sieben – ein himmlischer Orden, der das Gleichgewicht des Universums bewahren soll – sind den beiden auf den Fersen und verfolgen sie bis an die Universität. Muss Bethany ihre große Liebe Xavier schließlich doch aufgeben und in den Himmel zurückkehren, weil ihre Verbindung allen himmlischen Gesetzen widerspricht? Oder gibt es für sie einen Weg, für immer vereint zu bleiben?
(Quelle: Rowohlt)
Inhalt in eigenen Worten:
Es ist der Abschluss der magischen Engelstrilogie von Alexandra Adornetto. Beth und Xavier mussten einige Hindernisse meistern, um nun endlich glücklich in die Zukunft zu blicken. Sie wollen ihre Liebe durch eine Hochzeit endgültig besiegeln und zeigen, dass keine Macht des Universums sie trennen kann, doch kurz nach dem Ehebund werden die beiden auf eine harte Probe gestellt. Der himmliche Orden, der für das Gleichgewicht zwischen Himmel und Erde verantwortlich ist, kann keine Liebe zwischen einem Engel und einem Sterblichen zu lassen. Dürfen Beth und Xavier gegen die Gesetze des Gleichgewichts verstoßen? Wie kann etwas, was sich so richtig anfühlt, falsch sein?
Meine Meinung:
Die Meinungen zu der Reihe von Alexandra Adornetto gehen sehr weit auseinander. Die Basis der Reihe ist genial, doch an bei der Umsetzung hapert es bereits seit dem ersten Band. Oft sind die Geschehnisse zu übertrieben dargestellt, sodass man sich als Leser mit den Protagonisten nicht identifizieren kann.
Aber ich persönlich habe mich von Anfang an in die Beziehung zwischen Beth und Xavier verliebt. Ihre Charaktere sind sehr tiefsinnig und die beiden führen nicht nur eine lockere Beziehung, sondern eine viel innigere. Zwar kommt es nicht oft zu zweisamen Momenten, aber das bringt die beiden nicht auseinander. Für den Leser allerdings wäre es natürlich schöner gewesen, wenn es mehrere gefühlvolle Lesemomente gegeben hätte. Vielleicht kann man sich die ja dazu denken, aber es hat letztendlich doch gestört, dass immer etwas dazwischen kommen musste. Es fängt ja schon recht am Anfang an, als die beiden vom himmlichen Orden aufgehalten werden.
Obwohl ich die Beziehung zwischen Beth und Xavier sehr gemocht habe, gab es eine Sache, die wirklich viel kaputt gemacht hat: Beths Arroganz. Sie ist sich bewusst, dass sie mehr ist als normale Sterbliche und das kommt an manchen Stellen, bewusst oder unbewusst spielt eine Rolle, raus.
Xavier habe ich sehr gemocht und oft habe ich mir nur gedacht: Wieso kann Beth nicht sympathischer sein? Wieso kann sich Xavier nicht durchsetzen?
Ich bin wirklich gespalten, was meine Meinung angeht. Einerseits gefällt mir die Geschichte wirklich gut, andererseits hat es mich sehr gestört, dass die Umsetzung so oberflächlich und ja sogar unstrukturiert war.
Alexandra Adornetto hatte einfach viel zu viel Handlung für diesen dritten Band übrig. Das was mir in Band 1 und 2 gefehlt hat, war nun zwar dabei: Action, aber einfach viel zu viel. Ich kam gar nicht mehr hinterher. Noch dazu entschied sich Beth immer für falsche Möglichkeiten und ihre Flucht wurde unnötig in die Länge gezogen. Sturheit hat überwiegt und deshalb, kam es nicht oft zu eher ruhigen Momenten, obwohl ich gerade solche Momente bei einer Fantasyreihe mit dem Motiv von Engeln gut gefunden hätte.
Das Cover zum Buch ist einfach nur traumhaft, das ist zumindest ein Aspekt der mich auch bei den Vorgängerin durch und durch überzeugt hat.
Fazit:
Ich bin nicht wirklich glücklich mit dem Abschluss der Reihe und doch bin ich tatsächlich froh, dass ich Beth und Xavier begleiten durfte. Einige Kritikpunkte gibt es jedoch, über die ich nicht hinwegsehen kann. Und genauso unstrukturiert wie meine Rezension leider geworden ist, ist auch das Buch, ich kann es wirklich nicht anders erklären.